Imagefilm drehen, ohne den Betrieb zu stören
- Sebastian Spangenberg
- 9. Juli
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Okt.
So gelingt eine stressfreie Videoproduktion

Inhaltsverzeichnis
Einführung
Maschinen laufen, Gabelstapler kreuzen den Weg, jemand sucht noch schnell den Schlüssel für den Serverraum, während das Filmteam die Kamera aufbaut. Der Betrieb läuft. Und mittendrin soll ein Imagefilm entstehen.
Für viele Unternehmen klingt das erstmal nach zusätzlichem Stress. Doch mit der richtigen Vorbereitung wird genau daraus ein Vorteil: authentische Bilder, echte Prozesse, kein künstliches Hochglanz-Setting und trotzdem ein durchgeplanter Ablauf, der niemandem im Weg steht.
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Das Spannungsfeld verstehen: Betrieb vs. Filmproduktion
Die größte Herausforderung beim Imagefilm drehen im laufenden Betrieb liegt in der Kollision zweier Welten.
Während Videoproduktionen für Unternehmen oft perfekte Bedingungen benötigen, lebt ein Betrieb von seinem natürlichen Rhythmus, Abläufen und harten Timings. Diese Herausforderung kann jedoch zu einer Stärke für authentische Unternehmensfilme werden.
Viele Geschäftsführer zögern bei der Beauftragung einer Imagefilmproduktion, weil sie Produktivitätsverluste befürchten. Diese Sorge kennen wir aus Erstgesprächen. Ein Logistiker, der für die Kommissionierung von Automobilzubehör zuständig ist, erklärte uns, wie knapp durchgetaktet seine Mitarbeiter die Produkte zusammenstellen müssen. Jeder Handgriff ist standardisiert und jede Verzögerung macht sich in den täglichen Statistiken negativ bemerkbar.
Die Befürchtung vor Betriebsstörungen ist berechtigt, denn unvorbereitete Drehs können tatsächlich zu Herausforderungen führen. Doch authentische Arbeitsplatz-Aufnahmen übertreffen sterile Studio-Settings bei weitem. Wenn Sie also einen Imagefilm drehen dann vor Ort, im Geschehen, denn wo gehobelt wird, fallen Späne und genau das macht einen Imagefilm glaubwürdig.
Studien zeigen, dass 73% der B2B-Käufer authentischen kurzen Content bevorzugen, um mehr über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu lernen.
Die häufigsten Befürchtungen der Entscheidungsträger:
Produktionsausfälle durch Dreharbeiten
Demotivierte Mitarbeiter durch Störungen
Sicherheitsrisiken durch externes Equipment
Vertraulichkeitsverletzungen in sensiblen Bereichen
Unkontrollierbare Zusatzkosten durch Verzögerungen
Wer einen Imagefilm im laufenden Betrieb plant, sollte nicht nur Kamera und Licht im Blick haben, sondern auch Schichtwechsel, Sicherheitszonen und sensible Prozesse. Genau hier entscheidet sich, ob ein Film stört oder stärkt.
Zwischen Zapfsäule und Zeitplan: Dreh unter Druck
Das SAFE-Framework für B2B Imagefilm Dreharbeiten
Strategische Vorabplanung, Aktive Kommunikation, Flexibilität und Erfahrung in der Umsetzung.
S - Strategische Vorabplanung zur Imagefilmproduktion
Die goldene Regel lautet: 80% des Dreherfolgs entstehen in der Vorbereitungsphase.
Beginnen Sie mindestens 4-6 Wochen vor dem geplanten Drehtermin mit der strategischen Planung. Das klingt nach viel Vorlaufzeit, ist in der Praxis jedoch genau der richtige zeitliche Rahmen für die Vorproduktion.
Kartieren Sie zunächst den Betriebsrhythmus Ihres Unternehmens.
Wann sind die Produktionsspitzen?
Welche Abteilungen arbeiten besonders konzentriert?
Wann sind die Schichtwechsel?
Wann sind die Haupt-Urlaubszeiten?
Stellen Sie sich vor, Sie planen Aufnahmen in der Buchhaltung ausgerechnet am Monatsende. Gestresste Gesichter und wenig authentische Arbeitsatmosphäre werden das Ergebnis sein. Etwas das bei der Imagefilm Erstellung ehr weniger gewünscht sein wird.
Konkrete Planungsschritte:
Definieren Sie optimale Drehzeiten basierend auf Ihrem Betriebsrhythmus
Notieren Sie No-Go-Zonen:
Serverräume
Reinräume
Bereiche mit Betriebsgeheimnissen
Koordinieren Sie frühzeitig mit Abteilungsleitern und Sicherheitsbeauftragten
Sprechen Sie mit Ihrem Betriebsrat
Die Koordination mit Abteilungsleitern erfolgt idealerweise in persönlichen Terminen. Hier können Sie Bedenken ausräumen und Vertrauen aufbauen. Ein Produktionsleiter wird entspannter, wenn er versteht, dass Sie seine Abläufe respektieren.
Viele Unternehmen unterschätzen den Abstimmungsaufwand vor einem Dreh. Ein strukturierter Vorab-Check entlastet alle Beteiligten und sorgt dafür, dass ein klarer Ablaufplan entsteht – ohne dass interne Teams in jedem Detail involviert sein müssen.

A - Adaptive Kommunikation
Die meisten Widerstände entstehen nicht durch bösen Willen, sondern durch Unwissen.
Entwickeln Sie eine mehrstufige Kommunikationsstrategie, die alle Hierarchieebenen erreicht. Starten Sie mit einem Management-Briefing, das konkrete Ziele und Abläufe für Ihre Imagefilm Produktion definiert.
Die drei Kommunikationsebenen:
Management-Level: Klare ROI-Argumentation und strategische Ziele
Abteilungsleiter: Detaillierte Zeitfenster und Ressourcenplanung
Mitarbeiter: Praktische Informationen und persönlicher Nutzen
Etablieren Sie für jede Abteilung einen festen Ansprechpartner aus Ihrem Team. Diese Person wird zum Dolmetscher zwischen Filmcrew und Mitarbeitern.
Planen Sie drei Alternativszenarien: optimaler Ablauf, moderate Störungen und Notfallmodus. So bleiben Sie auch bei unvorhersehbaren Ereignissen handlungsfähig.
F - Flexiblität
In einem laufenden Betrieb lassen sich nicht alle Szenen exakt planen und genau darin liegt die Stärke eines gut eingespielten Filmteams. Wer mitten im Tagesgeschäft filmt, braucht nicht nur einen Drehplan, sondern auch die Fähigkeit, ihn situativ anzupassen.
Flexibilität bedeutet: vorbereitet zu sein und im richtigen Moment loslassen zu können. Wenn eine Maschine plötzlich gewartet wird, ein Meeting ausfällt oder sich spontan eine besonders authentische Szene ergibt, sollte das Team reagieren, nicht blockieren. Gute Filme entstehen nicht durch das starre Abarbeiten eines Storyboards, sondern durch offene Augen und schnelle Entscheidungen vor Ort.

Technisch heißt das: hochwertige Ausrüstung muss sich dem Betrieb anpassen nicht umgekehrt. Mobile Beleuchtungssets mit LED-Technologie erzeugen kaum Wärme, sind energieeffizient und lassen sich auch während Meetings diskret einsetzen. Funkmikrofone vermeiden Kabelchaos und ermöglichen spontane Interviewwechsel ohne Umbauten.
Technische Must-haves für Betriebsdrehs:
Mobile LED-Beleuchtung mit Akku-Betrieb
Funkmikrofonanlagen mit Backup-Frequenzen
Kompakte Kamerasysteme für enge Räume
Kabelbrücken und Sicherheitsmarkierungen
Backup-Equipment für kritische Komponenten
Berücksichtigen Sie von Anfang an alle Arbeitsschutzbestimmungen und stellen Sie dem Filmteam gerne auch Ihren Sicherheitsbeauftragten vor.
E – Erfahrung
Ein eingespieltes Team erkennt man nicht daran, dass alles nach Plan läuft sondern daran, wie gut es mit Abweichungen umgeht. Wenn der Betrieb weiterläuft, Interviewpartner plötzlich nicht auffindbar sind oder spontan umdisponiert werden muss, zählt nicht nur Technik oder Konzept, sondern Vertrauen und Nonverbale Abstimmung im Team.

Filmteams, die zum ersten Mal miteinander arbeiten, brauchen wertvolle Zeit, um sich zu orientieren, Rollen zu klären und Abläufe einzupendeln. Diese Zeit fehlt später bei komplexen Drehs im Live-Betrieb.
Ein erfahrenes Team kennt seine Prozesse, denkt vorausschauend, reagiert souverän und macht kein Drama aus kurzfristigen Änderungen. Kunden profitieren davon nicht nur durch Zeitersparnis, sondern vor allem durch eine ruhige, konzentrierte Atmosphäre am Set.
Wer also auf Professionalität im laufenden Betrieb setzt, sollte nicht nur auf Technik oder Portfolio achten, sondern auch darauf, ob das Produktionsteam wirklich als Team funktioniert.
Mitarbeiter zu Botschaftern machen
Der Schlüssel liegt darin, aus skeptischen Beobachtern begeisterte Botschafter zu machen. Starten Sie mit transparenter Vorab-Information, die erklärt, warum der Imagefilm wichtig für das Unternehmen ist. Menschen unterstützen Projekte, deren Sinn sie verstehen.
Die Motivations-Pyramide:
Sinn vermitteln: Warum dieser Film wichtig ist
Wertschätzung zeigen: Ihre Expertise ist gefragt
Sicherheit geben: Keine Bloßstellung, kein Zwang
Belohnung anbieten: Kleine Aufmerksamkeiten als Dankeschön
Entwickeln Sie ein Belohnungssystem für teilnehmende Mitarbeiter. Das können kleine Aufmerksamkeiten, Essensgutscheine oder freie Stunden sein. Aber auch wie Sie Ihre Mitarbeiter in das Projekt holen, mit ihnen sprechen und über die gewünschten Interviewaussagen diskutieren, kann bereits zur Wertschätzung positiv beitragen.
Die besten Aufnahmen für eine Imagefilmproduktion entstehen, wenn Menschen über ihre Leidenschaft sprechen. Schaffen Sie authentische Interview-Situationen, indem Sie Mitarbeiter über ihre tägliche Arbeit sprechen lassen.
Vermeiden Sie abgelesene Texte oder gekünstelte Dialoge. Ein erfahrener Maschinenbediener erklärt seine Arbeit authentischer als jeder Schauspieler.
Praktische Gesprächs-Starter:
"Erzählen Sie mir von Ihrem typischen Arbeitstag"
"Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonders Spaß?"
"Welche Herausforderung haben Sie zuletzt gemeistert?"
"Was würden Sie einem neuen Kollegen raten?"
Nutzen Sie natürliche Arbeitsabläufe als authentische Filmsequenzen. Die glaubwürdigsten Szenen entstehen, wenn Menschen das tun, was sie täglich machen, nur eben mit laufender Kamera.
Wenn Mitarbeitende ins Erzählen kommen
Sicherheit und rechtliche Aspekte meistern
Rechtssicherheit beginnt mit der Einhaltung aller Arbeitsschutzbestimmungen. Auch bei einem Imagefilm dreh.
Sprechen Sie mit der Betriebssicherheit, ob das Filmteam eine Sicherheitsunterweisung durchlaufen muss, bevor es den Betrieb betritt. Viele Produktionsfirmen unterschätzen diesen Aspekt völlig. Sicherheitsschuhe, Helme und Warnwesten sollten jedoch neben Kamera, Licht und Ton zum Standardrepertoire gehören.
Integrieren Sie Datenschutz von Beginn an in die Drehplanung. Holen Sie sich Einverständniserklärungen aller gefilmten Personen für Ihren Imagefilm.
Aber hier wird es komplex: Persönlichkeitsrechte gehen über simple Formulare hinaus. Was ist mit Personen im Hintergrund? Wie gehen Sie mit Kunden um, die zufällig durchs Bild laufen? Was ist mit Kundenlogos oder Produkten?
Rechtliche Checkliste:
Einverständniserklärungen aller Protagonisten
Betriebsrat-Zustimmung bei mitbestimmungspflichtigen Betrieben
Kennzeichnung aller Drehbereiche
Backup-Plan für ablehende Personen
Nachträgliche Anonymisierung möglich?
Die Koordination mit Betriebsrat und Sicherheitsbeauftragten erfolgt idealerweise 4 Wochen vor Drehbeginn Ihrer Imagefilm Produktion. Klären Sie ab, welche Bereiche nicht gefilmt werden dürfen und welche Auflagen zu beachten sind. Gönnen Sie Ihrem Betriebsratsvorsitzenden ein nettes Wort. Unterstützt der Betriebsrat die Produktion, profitieren alle Beteiligten davon.
Eine Betriebshaftpflichtversicherung mit ausreichender Deckungssumme ist für Filmteams unverzichtbar.

Der detaillierte Praxis-Leitfaden für eine Imagefilm Produktion
Phase 1: Vorproduktion und Timing
Beginnen Sie mit einer systematischen Analyse der Betriebszeiten.
Identifizieren Sie Phasen mit reduzierter Aktivität, oft zwischen 11:00 und 14:00 Uhr oder nach 16:00 Uhr. Aber Vorsicht: Diese Zeiten variieren stark je nach Branche.
Branchenspezifische Besonderheiten:
Produktion: Schichtwechsel um 6:00, 14:00, 22:00 Uhr beachten
Büro: Meetingzeiten zwischen 9:00-11:00 und 14:00-16:00 meiden
Handel: Stoßzeiten abhängig von Kundenfrequenz
Logistik: Warenein- und -ausgang als ruhigere Phasen nutzen
Kartieren Sie alle Lärmquellen. Industrieller Lärm kann Audioaufnahmen unmöglich machen.
In einer Druckerei sind Interviews nur möglich, wenn die Hauptmaschinen pausieren. Planen Sie Tonaufnahmen für diese Zeitfenster oder wählen Sie einen Raum mit ruhiger Atmosphäre.
Leisere Tonstörungen können meist Problemlos in der Nachbearbeitung entfernt werden, aber die Qualität ihres Imagefilms leidet erheblich bei lauteren oder sehr penetranten Störgeräuschen.
Phase 2: Logistik und Equipment-Management
Organisieren Sie separate Bereiche für Filmequipment, die den Betriebsablauf nicht beeinträchtigen.
Stellen Sie sich vor die Filmcrew blockiert den einzigen Fahrstuhl mit Equipment, während Ihre Mitarbeiter wichtige Termine haben. Solche Situationen sind vermeidbar.
Lagerräume oder temporär nicht genutzte Besprechungsräume eignen sich als Film-Bases. Hier können Kameras gewechselt, Akkus geladen und Equipment zwischengelagert werden.
Planen Sie Transportwege, die Hauptverkehrsadern im Unternehmen meiden. Umwege sparen oft Zeit und Nerven.
Logistische Erfolgsfaktoren:
Equipment-Basis
Alternative Transportwege für schweres Equipment
Steckdosen
Toiletten
Phase 3: Produktion und Krisenmanagement

Implementieren Sie Echtzeit-Kommunikation zwischen Filmteam und Betriebsleitung. Die meisten Probleme lassen sich in 2-3 Minuten lösen, wenn die Kommunikationswege stimmen. Kurze Telefongespräche ermöglichen schnelle Reaktionen auf Änderungen. Entwickeln Sie Notfallpläne für typische Betriebsstörungen.
Typische Störszenarien und Lösungen:
Maschinenausfall: Wechsel zu Büroaufnahmen oder Interviews
Großkundenbesuch: Verlegung in diskrete Bereiche
Lieferengpass: Nutzung alternativer Drehlocations
Krankheitsausfälle: Backup-Protagonisten aktivieren
Wetterstörungen: Indoor-Alternativen zu Außenaufnahmen
Schaffen Sie modulare Drehblöcke, die unabhängig voneinander realisiert werden können. So bleiben Sie handlungsfähig, auch wenn einzelne Bereiche temporär nicht verfügbar sind.
Unvorhergesehene Situationen gehören bei Drehs im laufenden Betrieb dazu. Vom plötzlichen Unwetter auf einem Binnenschiff bis hin zum unangekündigten Besuch eines Großkunden. Entscheidend ist, wie schnell ein Team darauf reagiert, ohne den Überblick zu verlieren.
Häufige Stolperfallen erfolgreich umgehen
Die meisten Drehprobleme entstehen durch unterschätzte Vorlaufzeiten für interne Abstimmungen. Interne Abstimmungen benötigen oft 2-3 Wochen, besonders in größeren Unternehmen mit komplexen Entscheidungsstrukturen. Rechnen Sie diese Zeit bewusst ein.
Die sieben teuersten Planungsfehler:
Timing-Desaster: Kritische Aufnahmen während Stoßzeiten planen
Kommunikations-Blackout: Wichtige Stakeholder vergessen zu informieren
Equipment-Chaos: Technische Anforderungen unterschätzen
Personal-Engpass: Keine Backup-Protagonisten einplanen
Rechtliche Fallen: Genehmigungen zu spät einholen
Wetter-Abhängigkeit: Keine Indoor-Alternativen für Außenaufnahmen
Budget-Überraschungen: Zusatzkosten durch Planungsfehler
Planen Sie niemals wichtige Aufnahmen während der Stoßzeiten Ihres Unternehmens. Ein Versandhandel sollte nicht in der Vorweihnachtszeit drehen, ein Steuerberater nicht zur Steuererklärungssaison.
Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse von Nachtschicht-Mitarbeitern. Diese sind tagsüber müde und weniger aufnahmefähig. Planen Sie deren Beteiligung für die frühen Morgenstunden oder den späten Nachmittag.
Vergessen Sie nicht die Auswirkungen auf Kundenbesuche und Lieferungen. Zeitmanagement sollte auch externe Stakeholder berücksichtigen.
Praxis-Tipp für die Terminplanung:
6 Wochen vorher: Grobtermine mit Abteilungsleitern
4 Wochen vorher: Feinabstimmung mit allen Beteiligten
2 Wochen vorher: Finale Bestätigung und Backup-Pläne
1 Woche vorher: Letzte Detailabsprachen und Equipment-Check
Urlaubs- und Krankheitsvertretungen können Schlüsselpersonen unverfügbar machen. Planen Sie immer alternative Protagonisten ein damit ihre Imagefilm Produktion nicht an der Verfügbarkeit einzelner Mitarbeitender scheitert.
Fazit
Strategische Planung, klare Kommunikation, Flexibilität und Erfahrung sind die zentralen Faktoren, die aus potenziell schwierigen Drehs im laufenden Betrieb strukturierte Abläufe machen.
Ein guter Imagefilm entsteht nicht trotz der Betriebsumgebung, sondern mit ihr. Vorausgesetzt, Planung und Team sind auf die Dynamik vor Ort vorbereitet. Wenn Technik, Abläufe und interne Kommunikation ineinandergreifen, wird aus einem logistischen Kraftakt ein klarer Produktionsprozess.
Der Unterschied zwischen Stress und Souveränität liegt selten in der Ausstattung, sondern fast immer in der Vorbereitung und in der Wahl des richtigen Filmteams.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert ein typischer Imagefilmdreh im Betrieb?
Ein durchdachter Dreh dauert je nach Unternehmensgröße 1–3 Tage. Kleinere Betriebe kommen oft mit einem Tag aus, größere Organisationen mit mehreren Abteilungen benötigen 2–3 Tage.
Die reine Drehzeit pro Tag liegt bei etwa 6–8 Stunden, mit Rücksicht auf den Betriebsablauf.
Wie gehen Sie mit skeptischen Mitarbeitern um?
Transparenz und Wertschätzung wandeln Skepsis in Begeisterung. Unser Ansatz:
Frühzeitige Information über Ziele und Ablauf
Aktive Einbindung statt passiver Betroffenheit
Kleine Aufmerksamkeiten oder flexible Zeiten als Anerkennung
Was passiert bei unvorhergesehenen Betriebsstörungen?
Flexibilität ist der Schlüssel: Dank modularer Drehplanung können wir schnell auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren.
Wie stellen Sie die Qualität trotz betrieblicher Einschränkungen sicher?
Unsere Technik ist auf betriebliche Bedingungen ausgelegt: LED-Licht statt Hitzestrahler, Funkmikros statt Kabelchaos, kompakte Kameras für enge Räume.
Herausfordernde Umgebungen bringen oft die besten Bilder hervor mit dem richtigen Setup und einem eingespielten Team.
Können auch sensible Bereiche gefilmt werden?
Ja, mit Fingerspitzengefühl. Wir nutzen gezielte Kamerawinkel, Unschärfen und abstrahierte Darstellungen. Vertraulichkeit hat oberste Priorität. Wir unterzeichnen NDAs und arbeiten diskret. Ihre Betriebsgeheimnisse sind bei uns sicher.
Über den Autor
Sebastian Spangenberg ist Gründer von spange.media und spezialisiert auf B2B-Videoproduktionen. Durch seine Erfahrung aus zahlreichen Projekten mit Industrie-, Logistik- und Agenturen weiß er, wie Marketingabteilungen stressfrei und professionell zu hochwertigen Videos kommen.
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